Der FV Ottersweier erlebte am zweiten Spieltag einen schwarzen Tag und ging krachend mit 1:6 auf dem eigenen Rasen gegen den TSV Loffenau unter. Wer dachte, dass die Mannschaft aus der Partie gegen den FV Ottersdorf ihre Lehren gezogen hat und im ersten Heimspiel frischer und aktiver auf dem Platz stehen würde, der wurde eines besseren belehrt.
Die 1:0 Führung erzielte Loffenau per Elfmeter wenige Minuten nach dem Anspiel (6.). Sicher wäre der Strafstoß vermeidbar gewesen, wenn cleverer verteidigt worden wäre. Mario Krmpotic schoss von dem Punkt aus ein. Torwart Florin Zemmrich sprang in die richtige Ecke, kam aber nicht mehr an den Ball. Das 2:0 entstand nach einem eigenen Eckball. Ein übler Fehlpass leitete einen Konter für Loffenau ein. Louis Ahrens kam an der Mittellinie an den Ball und zog aus der Entfernung ab. Sein sehenswerter Schuss aus 30 Metern prallte noch an die Unterseite der Latte, ehe er hinter die Torlinie aufkam. Ein Sonntagsschuss, den sicher nicht jeder so rein gemacht hätte (21.). Ottersweier meldete sich vor der Pause mit dem wichtigen Anschlusstreffer zum 2:1 durch Ümit Kocak zurück und ließ hoffen, dass der FVO im zweiten Durchgang die Kurve bekommen und die Partie zu eigenen Gunsten drehen würde.
„Jetzt nicht wieder das 1:3 kassieren“ mag dem einen oder anderen Zuschauer durch den Kopf gegangen sein. Eine Woche zuvor korrigierte Ottersweier in Ottersdorf ebenfalls einen 0:2 Rückstand auf 1:2, kassierte dann aber doch das 1:3. Auch diesmal konnte Ottersweier nicht den Ausgleich erzielen. Nach einem Freistoß von halbrechter Seite erhöhte Magnus Wittemann auf 3:1 für den TSV (51.). Umso mehr das Spiel in der zweiten Hälfte fortschritt, umso mehr verlor der FVO den Faden. Es folgte das 4:1 von Wittemann kurze Zeit später (65.). Bei beiden Treffer war keine wirkliche Defensivbemühung auf Seiten des FVO sichtbar. Beim 5:1 für den TSV Loffenau kam es einen so vor als umspielten die Gäste ein paar Hütchen, die auf dem Platz aufgestellt wurden (69.). Spiele können verloren gehen, doch kommt es immer auf die Art und Weise an, wie man sich als Mannschaft präsentiert. Das Team wäre durchaus in der Lage gewesen in dieser Partie was zu holen. Doch hat an diesem Tag einfach zu viel nicht gestimmt.