FV Ottersweier – SV Oberwolfach, Sonntag 17.00 Uhr
Zum Auftakt seiner zweiten Landesliga-Saison kassierte der FV Ottersweier eine der Höhe nach zwar deutliche, aber durchaus vermeidbare 1:4 Schlappe beim Absteiger SV Mörsch. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir hatten uns guten Chancen herausgespielt, konnten diese aber leider nicht nutzen. Der Gegner machte es einfach vor dem Tor besser als wir. Wenn wir in Zukunft punkten wollen, dann müssen wir vor dem Tor zielstrebiger werden“, so FVO-Coach Christian Coratella, der weiß wovon er spricht, schließlich war er selbst als Goalgetter ein Garant für Erfolge.
Doch nicht nur in der Offensive drückt derzeit der Schuh beim FVO, auch in der Defensive verrät die Coratella-Elf derzeit große Schwächen.
Jetzt geht es gegen den Vorjahresdritten SV Oberwolfach, der zum Saisonauftakt gegen den FV Langenwinkel schon wie der sichere Verlierer aussah, dann aber mit zwei Toren in der Nachspielzeit noch den 4:4 Ausgleich schaffte.
Von einer „Hammer-Aufgabe für unsere Defensive“ spricht Spielausschussvorsitzender Kresimir Grbavac, betont aber auch, „dass wir alles versuchen werden, um dieses schwere Spiel zu gewinnen“.
Die Elf von Gästecoach Joachim Kehl, der seit der Saison 14/15 auf der Kommandobrücke beim SVO sitzt und zuvor sechs erfolgreiche Jahre beim SC Hofstetten tätig war, zählt bei den Experten zumindest zum erweiterten Kreis der Meisterschaftskandidaten.
FVO-Coach Coratella weiß um die Schwere der Aufgabe gegen den letztjährigen Mitaufsteiger, der auch im Verbandspokal mächtig für Furore sorgte. „Wir müssen defensiv kompakt stehen, nicht zu viele Chancen zulassen und versuchen jede Chance, die wir bekommen, einfach eiskalt zu nutzen“.
Verzichten muss er dabei neben dem angeschlagenen Hocak auch auf die Langzeitverletzen Exeler und Ernst. Seiter steht nach abgesessener Sperre wieder im Kader.
RM