Mit 0:4 zog Aufsteiger FV Ottersweier zuletzt gegen den Lokalrivalen SV Sinzheim deutlich mit 0:4 den Kürzeren. Für FVO-Coach Christian Coratella kam das Ganze alles andere als überraschend: „Ich muss ehrlich gestehen, dass ich schon vor dem Spiel gewusst habe, dass es so kommt. Uns fehlt einfach die Fitness. Taktisch standen wir aus unerklärlichen Gründen zu hoch und die schnelle Offensive aus Sinzheim konnte uns problemlos auskontern“.
Ähnlich sieht das auch der Spielausschussvorsitzende Kresimir Grbavac: „Was soll ich sagen, vieles lief an diesem Tag falsch. Wir haben keinen Zugriff auf das Spiel bekommen. Das sehr frühe Tor hat uns unverständlicherweise völlig aus der Bahn geworfen“.
Jetzt geht es für den FVO zum punktgleichen Mitaufsteiger SC Offenburg gegen den man in der Vorrunde noch mit 3:1 die Oberhand behielt. 12 seiner 13 Punkte holte der SCO auf eigenem Terrain, während der seit nunmehr sechs Spielen sieglose FV Ottersweier noch immer auf seinen ersten Auswärtssieg in seiner ersten Landesligasaison wartet.
„In Offenburg müssen wir taktisch disziplinierter agieren und bis zur letzten Minuten den Kampf annehmen“, so Coratella, der vor diesem vielleicht richtungsweisenden Abstiegsduell personell alles andere als auf Rosen gebettet ist. Sein Kapitän Gökhan Bilici ist nach der Roten Karte gegen Sinzheim gesperrt und aus beruflichen Gründen drohen Ayberk Ademogullari und Christian Kist auszufallen. Maxime Exeler und Marvin Ernst fehlen verletzungsbedingt und auch Simon Frey droht krankheitsbedingt nur die Zuschauerrolle.
Für Kresimir Grbavac ist es am Samstag „ein 6-Punkte-Spiel, das wir nicht verlieren dürfen“.
RM