Nach der 0:5 Pleite beim TuS Oppenau wartet der FV Ottersweier noch immer auf seinen ersten Auswärtsdreier und rutschte in der Tabelle auf Rang 13 ab. Vor allem die Art und Weise, wie diese Niederlage zustande kam, gibt nicht nur den treuen Fans zu denken. Von der Euphorie und dem Elan aus den Anfangspartien war in den letzten Spielen nicht mehr viel zu sehen. Spielausschussvorsitzender Kresimir Grbavac trifft mit seiner Aussage den Nagel auf den Kopf: „wir müssen schleunigst die Fehler im Spielaufbau und in der Defensive abstellen, sonst gewinnen wir kein Spiel mehr. Jeder Fehler wird derzeit bestraft.
Vor allem die Routiniers im Team blieben zuletzt weit unter ihren Möglichkeiten. Dadurch sind auch die jungen Spieler einfach überfordert.
Jetzt steht der seit fünf Spielen sieglose Aufsteiger FV Ottersweier vor einem richtungsweisenden Spiel, denn nun gastiert das zuletzt arg gebeutelte Schlusslicht TSV Loffenau im Lindenstadion. Nach gutem Saisonbeginn mit dem 2:0 Auftaktsieg in Elchesheim und dem torlosen Remis gegen Altdorf kassierte man in den folgenden acht Partien insgesamt 36 Gegentore. Nach der 0:5 Niederlage gegen den SV Oberwolfach trat auch noch Trainer Patrick Ebner von seinem Amt zurück. Zuletzt kassierte der TSV eine 0:6 Niederlage beim FV Schutterwald
Die höchste Niederlage kassierte der TSV am dritten Spieltag mit einem 1:8 bei jenem TuS Oppenau, wo auch der FVO zuletzt arg gebeutelt wurde. In Anlehnung an das Lied der Band >die Höhner< kann es beim FVO nach den zuletzt gezeigten schwachen Vorstellungen jetzt eigentlich nur heißen – wenn nicht jetzt, wann dann?
Trainer Christian Coratella bringt es auf den Punkt: „Um das Spiel zu gewinnen, müssen wir uns in vielen Punkten steigern, sonst holen wir auch gegen den Tabellenletzten nichts“.
Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. Mit der Unterstützung der treuen Fans sollte nun endlich auch der dritte Heimsieg gelingen.
RM