Mit dem 4:2 über den ambitionierten Tabellendritten FV Langenwinkel gelang Aufsteiger FV Ottersweier die Überraschung des fünften Spieltags. Sehr zur Freude des Spielausschussvorsitzenden Kresimir Grbavac: „Wir wussten, dass wir auf einen spielstarken Gegner treffen und hatten nichts zu verlieren. Wir haben hinten wenig zugelassen und unsere Chancen auch endlich besser verwertet. Hinzu kam, dass unser Keeper Felix Spitz klasse gehalten hat“.
Der Lohn des zweiten Heimsiegs war der Sprung auf Rang 10. In der Fremde hingegen wartet man trotz keinesfalls schwachen Auftritten aber noch immer auf den ersten Zähler.
Bei Rot-Weiß Elchesheim steht die Coratella-Elf erneut vor einer hohen Hürde. In der letzten Saison belegte das Team von Trainer Christian Hofmeier den siebten Rang, wobei man eine durchaus mögliche bessere Platzierung durch einen Durchhänger gegen Ende der Runde verspielte.
„Rang acht und besser“, heißt das Saisonziel des ehrgeizigen RWE-Coaches. Präsident Dieter Link hat da die Messlatte seines RWE schon etwas höher angelegt und erwartet einen Platz zwischen zwei und sechs.
Schmerzhaft ist sicherlich der Wechsel von Top-Torjäger Florian Huber (18 Saisontore) zum SV Staufenberg. Große Erwartungen setzt man in Neuzugang Dennis Liebsch (TSV Schwaben Augsburg), der 60 Spiele in der Regionalliga Bayern und 130 Spiele in der Bayernliga auf dem Buckel hat. Eine weitere Verstärkung ist sicherlich auch Hakki Nuri Tasli, der vom SV 08 Kuppenheim (davor SV Oberachern) zu den Rot-Weißen wechselte und bereits fünfmal ins gegnerische Gehäuse traf.
Auf eigenem Terrain behielten die Rot-Weißen gegen Stadelhofen mit 3:1 die Oberhand, zogen aber zum Saisonstart gegen Loffenau (0:2) und zuletzt gegen den VfB Bühl den Kürzeren (1:3).
„Die Vorgabe gegen Elchesheim ist die gleiche wie gegen Langenwinkel“, so Trainer Christian Coratella: „Wir müssen erneut als Mannschaft auftreten und dann bin ich überzeugt, dass wir auch in Elchesheim etwas holen können“.
Mit Christoph Welle (Urlaub) muss er dabei zwar auf seinen bislang besten Torschützen verzichten, hofft aber, auf die zuletzt fehlenden Janis Müller und Leonardo Hocak wieder zurückgreifen zu können.