FVO holt zwei Punkte zu wenig aus Greffern (2:1) 2:2 Am vergangenen Wochenende ging es zum TuS Greffern. Beide Mannschaften standen punktgleich in der Tabelle und wollten so die Partie auf jeden Fall für sich entscheiden. Auf wirklich sehr schlechten Rasenuntergrund bot sich den Zuschauern eine niveauvolle und packende Partie. Zu Beginn schienen die Mannschaften noch ausgeglichenen zu sein und erste Chancen entwickelten sich auf beiden Seiten. Die erste große Chance ergab sich für die TuS in der 9. Minute als nach einem Freistoß per Kopf am Tor vorbeigelegt wurde. Auf der Gegenseite gab es 10 Minuten später gleich zwei Möglichkeiten für den FVO die Führung zu erzielen. Zweimal scheiterte Patrick Riese nach jeweils einer Vorlage von Martin Resch. Die Grefferner waren schließlich die ersten, die die Kugel hinter das Netz von Florian Weber legten. Der erste Schussversuch ging noch an die Latte, aber im zweiten Anlauf war es Paul Steinborn, der per Kopf traf (22.). Nur fünf Minuten später klapperte es wieder im Gästetor. Nach einem groben Schnitzer von Yannik Kist erlangte Ayberk Aydogan den Ball und versenkte die Kugel in die rechte Torhälfte. Ganz klar konnte man die beiden Gegentore auf Unkonzentriertheit und Nachlässigkeit schieben. Die Mannschaft um Dirk Thomas musste sich wieder mehr besinnen um den Rückstand wieder einzuholen. Dies gelang schließlich auch nach einem Freistoß, getreten von Dirk Thomas, in der 38. Minute. Abnehmer war Martin Resch der die Kugel ins Tor beförderte und somit auch etwas Aufwind in der Mannschaft brachte. Die Gäste steigerten sich deutlich und es war vor allem in Halbzeit zwei zu merken, dass sie die Partie noch drehen wollten. Die TuS Greffern wurde zunehmend unter Druck gesetzt und kam schließlich nur noch selten Richtung gegnerischer Sechzehner. Der eingewechselte Tomasz Sadowski vergab nach einem Freistoß nahe Torauslinie per Kopf den möglichen Ausgleich (55.). Die Begegnung nahm deutlich an Schärfe zu und nicht selten griff der Schiedsrichter zur gelben Karte. Die Gäste schoben eng auf die Gegenspieler und zweikampfbetont wurde um jeden Ball gekämpft. Patrick Riese hatte beim Abschluss viel Pech und vergab Chancen die auch für mindestens zwei Spiele gereicht hätten. Als Beispiel kann man die 65. bzw. 66. Minute nennen als er das Spielgerät gleich zweimal per Kopf über das Tor lenkte. In der 70. war der Torwart so gerade noch mit dem ausgestreckten Fuss am Ball. Als logische Konsequenz des starken Ansturms auf das Tor von Sven Hangarter fiel dann doch der Ausgleich. Eingeleitet wurde er von Simon Frey der sich auf der linken Seite stark durchsetzte und in die Mitte zu Riese ablegte der sein längst überfälliges Tor feiern konnte (77.). Nochmals motiviert durch den Treffer erhielt man den Druck aufrecht und versuchte mit allen Mitteln den Führungstreffer ins Gehäuse zu pressen. Eine Möglichkeit nach der anderen wollte sich strikt nicht in Zählbares umwandeln: Dirk Thomas traf das Lattenkreutz (83.) und Patrick Riese hatte ebenfalls nochmals zwei Chancen auf dem Fuss. Die erste wurde vom Schiedsrichter als Abseits erklärt (86.) und in der letzten Aktion des Spiels schaffte er es von der Mittellinie zum Tor und scheiterte fast unbedrängt am Torwart.   So blieb einem, trotz vielleicht stärkster Halbzeit der Saison, nichts anderes Übrig als mit der Strafe ungenutzter Chancen zu leben und nur einen ernüchternden Punkt aus dieser Begegnung mir nach Hause zu nehmen.]]>