1 zu 5 Desaster in Ulm In einer der wichtigsten Partien der Vorrunde, einem so genannten „6 Punkte“ Spiel, versagte der FV Ottersweier auf ganzer Linie und verlor auch in dieser Höhe verdient mit 1 zu 5 Toren beim Aufsteiger SV Ulm. Das Team von Trainer Dirk Thomas begann zunächst bissig und aggressiv und hatte mehr Anteile am Spielgeschehen. Ein Schuss von Patrick Riese sowie eine Großchance von Martin Resch, der knapp rechts am Torpfosten vorbeizielte, resultierten aus dieser leichten Überlegenheit. Die Gastgeber hatten ihre erste Möglichkeit durch einen Freistoß an der Strafraumgrenze, blieben aber über schnelle Konter stets gefährlich. Nachdem Ulms bester Spieler Robin Waffenschmidt nicht attackiert wurde, erzielte dieser in der 22. Spielminute den 1 zu 0 Führungstreffer. Das Gästeteam antwortete mit einem Fernschuss von Simon Frey, jedoch beflügelte die Führung die Heimelf und es boten sich Torchancen im Minutentakt. FVO-Torhüter Florian Weber parierte nun mehrfach bravourös und hielt alleingelassen von seinen Vorderleuten seine Mannschaft im Spiel. In der 40. Spielminute legte Simon Frey schön auf für Martin Resch, der aus ca. 13 Metern zum 1 zu 1 Ausgleich traf. Die kalte Dusche für den FVO kam prompt 5 Minuten später. Wiederum Waffenschmidt brachte seine Farben in Führung. Dies bedeutete gleichzeitig den Halbzeitstand. In der zweiten Spielhälfte versuchte der Gast zum Ausgleich zu kommen. Ein Schuss von Andreas Wörner in die Arme des Ulmer Torhüters, ein Abschluss von Martin Resch aus 20 Metern, ein Abseitstreffer sowie eine gute Möglichkeit von Sadowski waren das Ergebnis. Allerdings drückte der SV Ulm nun aufs Tempo und Früh konnte nach schöner Vorarbeit von Waffenschmidt seine Farben mit dem 3 zu 1 belohnen. Was darauf folgte war eine Katastrophe für den Gast aus Ottersweier. Fast ohne Gegenwehr ließ man den SV Ulm gewähren und dieser erhöhte vollkommen zurecht in den Spielminuten 70. und 76. auf 5 zu 1. Der Gast war nur noch ein Spielball der Heimelf, wirkte überfordert, lethargisch und wie paralysiert. Kaum ein Gästeakteur stemmte sich gegen die Niederlage, die weitaus höher hätte ausfallen können, ja eigentlich müssen. Über die letzten 20 Spielminuten muss der geneigte FVO-Fan das „Deckmäntelchen des Schweigens“ legen. Sich von einem Aufsteiger vorführen zu lassen und ohne Biss und Kampfgeist zu agieren, ist fast schon schändlich und bedarf keiner weiterer Worte.]]>