Unfassbare Niederlage in Mösbach, 2:1 (0:1) Der FV Ottersweier hat sich am vergangenen Wochenende regelrecht selbst übers Ohr gehauen und ließ trotz Überlegenheit alle Punkte beim Gastgeber liegen. Eine beispiellose stümperhafte Chancenauswertung bekamen die mitgereisten Zuschauer vor allem in der zweiten Halbzeit vorgesetzt. Ungelogen hätte auch ein Sieg mit mindestens vier Toren Abstand drin sein können. In der ersten Halbzeit war dieser Endstand noch nicht vorhersehbar. Die Gäste zeigten den größeren Willen und setzten den Gegner früh in der eigenen Hälfte unter Druck. Bereits drei Minuten nach Anpfiff gab es den ersten Grund zur Aufregung. Nach einer Flanke leitete Tomasz Sadowski an der Torauslinie stehend den Ball per Kopf weiter in die Mitte. Roman Siefermann trat den Ball Richtung Tor und lenkte nach Meinung vieler Anwesender den Ball auch hinter die Torlinie. Der Ball wurde direkt wieder aus dem Tor rausgeschlagen. Der Unparteiische ließ das Spiel weiter laufen anstatt das Tor zu geben. In der 7. Spielminute konnte die Führung durch den FVO erreicht werden. Fabio Stricker wurde von einem langen Ball von László Kanyuk bedient und schloss aus spitzem Winkel zum 1:0 ab. Auf der Gegenseite kamen die Gastgeber nach einem Freistoß im Nachschuss zur ersten Möglichkeit. Doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Auch nicht fünf Minuten später als dem SV Mösbach eine sehr gute Chance wegen Abseits abgepfiffen wurde. Es zeigte sich bereits in der ersten Halbzeit, dass zu wenig aus den Offensivbemühungen beim FVO gemacht wurde. Reihenweise blieb nach guten Möglichkeiten der Torjubel aus. Gefährlich wurde es nach einem Missverständnis zwischen Roman Siefermann und Sebastian Pfeifer. Siefermann spielte zurück zu Pfeifer der jedoch den Ball durch ließ. Der nächste Spieler weiter hinten war Tormann David Back, der jedoch zu weit weg war. So kam ein Gegenspieler an den Ball und schoss aber zum großen Glück des FVO am Tor vorbei. Die knappe 1:0 Führung hielt sich bis zur Pause. Für die erste Hälfte kann an dem FV Ottersweier keine große Kritik geübt werden, da bis auf die mangelhafte Chancenverwertung weitestgehend alles richtig gemacht wurde. Der größere Spielanteil der Gäste verringerte sich in Spielhälfte zwei etwas, da die Gastgeber das Spiel keinesfalls als verloren ansahen. Der SV Mösbach vergab seine Möglichkeiten allerdings genau so zahlreich wie sein Kontrahent, wie zum Beispiel auch in der 58 Minute. Nach einer Flanke von links rutschte Christian Bauer der Ball unter dem Fuß vorbei. Anderseits hätte es sehr schlecht ausgesehen für den FVO. Es war die 62. Minute als mit einer der größten Chancen auf Seiten des FVO vergeben wurde. Spielertrainer László Kanyuk ging von der eigenen Strafraumgrenze bis zur Mittellinie durch und spielte in den Lauf von dem eingewechselten Tobias Gerber. Der Konterangriff lief schnell ab, wodurch genügend Platz in der Mösbacher Hälfte vorhanden war. Gerber wollte schließlich auf den mitgegangenen Simon Frey auflegen. Doch die gegnerische Abwehr verteidigte erfolgreich und verhinderte noch ein Mal den Abschluss. Und so kam es schließlich, dass fünf Minuten später die 1:0 Führung verloren ging und der SV Mösbach ausglich. Der Angriff erfolgte über die rechte Seite des Spielfeldes. Zunächst schien die Situation geklärt, doch scheiterte ein Versuch den Ball nahe der Eckfahne aus der Gefahrenzone zu bringen. In der Mitte kam schließlich Spielertrainer Christian Bauer zum Abschluss und glich zum 1:1 aus. Ab hier waren noch ganze 23 Minuten Spielzeit zu absolvieren. Die Mannschaft des FVO sah die Gefahr das Spiel aus der Hand zu verlieren und steigerte seinerseits die Bemühungen. Chance um Chance wurde erarbeitet, doch blieb die erneute Führung bis zum Schlusspfiff aus. Stattdessen war es der SV Mösbach, der kurz vor Ende durch Sebastian Maxim den 2:1 Endstand herstellte und somit der FV Ottersweier mit leeren Händen nach Hause ging. Es ist ein Ergebnis, was bei den Zuschauern und auch bei den Spielern für viel Ärger und Unverständnis sorgte. Dieses Spiel hätte man gewinnen müssen. Aber es reicht nun mal eben nicht aus über den Kampf eine Partie zu entscheiden.]]>