FVO durch bessere Kondition zum Sieg (0:0) 4:0 Mit vier Toren in der zweiten Halbzeit konnte der FV Ottersweier sein erstes Heimspiel klar für sich entscheiden. Zu Gast war der SC Wintersdorf, der anfangs noch gut mithalten konnte, gegen Ende jedoch kapitulierte. Die Sonne brannte vom Himmel und machte es den Spielern entscheidend schwer. Die erste Halbzeit zeigte sich noch ausgeglichen zwischen den beiden Mannschaften. Eine erste Chance für den FVO durch Simon Frey konnte kurz nach Anpfiff verbucht werden. Jedoch ging der Abschluss nach einer halbhohen Flanke über das Tor. Auf der Gegenseite bekam der SC Wintersdorf einen Freistoß aus etwa 20 Metern Entfernung zugesprochen. Aber auch aus dieser Möglichkeit konnten die Gäste nichts rausschlagen. Wintersdorf kam mit etwas mehr Spielanteilen in die Partie und versuchte seinen Gegner hinterher laufen zu lassen. Ein Durchdringen zum FVO – Tor schafften die Gäste jedoch nur selten. Auch Ottersweier bemühte sich meist ohne großen Erfolg. Es ging die erste Halbzeit mit relativ wenigen Höhepunkten vorüber. So sollte erst die zweite Spielhälfte die Partie entscheiden. Ein mitwirkender Faktor für dieses Spiel war sicher auch die Grundkondition der beiden Mannschaften, da bei der Hitze einem schnell der Atem ausging. Anfang der zweiten Halbzeit ließen die Gäste ein wenig nach wodurch Ottersweier etwas mehr Kraft nach vorne investieren und Druck auf das gegnerische Tor aufbauen konnte. Nach 57. Minuten konnten die FVO Anhänger das erste Mal jubeln, nachdem Tobias Gerber die Führung zum 1:0 erzielte. Vorausgehend war eine Flanke von Andreas Wörner auf der linken Seite. Bei einem Klärungsversuch schoss ein Wintersdorfer Abwehrspieler seinen Mitspieler an. Den Abpraller nutzte schließlich Gerber zum Tor. Nur eine Minute danach lag den Gästen der Ausgleich auf dem Fuß. Ein Pass in die Tiefe, keine Abseitsentscheidung des Schiedsrichters versetzte die Gastgeber in große Verlegenheit. Doch scheiterte der SCW Stürmer kläglich an seinem Abschluss und legte den Ball weit am Tor vorbei. Der FV Ottersweier hatte nach einer Stunde Spielzeit also die wichtige Führung in der Tasche. Wenige Augenblicke später wurde Sebastian Pfeifer grob am Torabschluss im Strafraum gehindert. Der darauf folgende Elfmeter kam wie gelegen für die Gastgeber. Der Gefoulte nahm den Ball selbst zum Punkt und erhöhte auf 2:0. Zudem vergab der Unparteiische die zweite gelbe Karte für den Wintersdorfer Spieler der das Foul begangen hatte, worauf dieser den Platz verlassen musste. Wieder kurze Zeit später fiel bereits das 3:0 für den FV Ottersweier. Torschütze war Stefan Springmann, der nach einem Pass von Benjamin Back nach vorne den Großteil der gegnerischen Hälfte vor sich hatte und bis zum Tor durchlaufen konnte um das Spielgerät schließlich hinter die Linie befördern zu können. Spätestens ab hier war die Partie entschieden. Wintersdorf war zu zehnt nicht mehr in der Lage ein 0:3 Rückstand aufzuholen. Zudem ließ der FVO weiterhin nicht locker und hielt den Ball weitestgehend in den eigenen Reihen. In der 71. Minute gab es wieder einen Elfmeter für Ottersweier, durch ein Foul an Back. Diesmal ging Wörner an den Punkt und setzte den Ball jedoch an die Latte. Für das Foul wurde wieder eine gelbe Karte verteilt und wieder handelte es sich dabei um die zweite Karte für den betroffenen Spieler. Wintersdorf nur noch mit acht Feldspielern, blieb nichts mehr anderes übrig als das Spiel über die Zeit zu bringen. Trotzdem gelang ihnen beinahe noch der Anschlusstreffer. Nur knapp senkte sich dabei der Ball nach dem Lattentreffer wieder zurück in den Strafraum wo Torwart Florian Weber ihn aufsammeln konnte. Die Luft ging auch dem FV Ottersweier allmählich aus, woraus diese Chance für die Gäste entstand. Zum 4:0 Endstand konnte der Gastgeber in der 83. die Partie schließlich abrunden. Nach einem Eckball kam der Ball über mehrere Stationen zu Thomas Burghard, der nahe des linken, äußeren Pfostens stand und das Spielgerät, am Torwart vorbei, einnetzen konnte. So gewann der FV Ottersweier letztendlich verdient gegen den SC Wintersdorf, auch wenn man durch den verwandelten Elfmeter und zwei Platzverweisen sehr profitieren konnte. Die Gastgeber zeigten in der entscheidenden Phase mehr Ansporn und konnten so das Spiel in die für sich gewünschte Richtung lenken.                                                              SN]]>