Ordentliche Abfuhr für FV Ottersweier (2:4) 3:7 Ein torreiches Spiel bekamen die Zuschauer am Osterwochenende im Hägenichstadion zu sehen. Allerdings waren es die Gäste die mehr Tore als die Gastgeber schossen. Dabei fing es gar nicht so schlecht an für den FVO. Vier Minuten nach Anpfiff ging dieser durch Andreas Wörner in Führung. Benjamin Back setzte sich auf der linken Seite durch und flankte zu Wörner, der ins Tor einschob. Die Freude über den Treffer währte jedoch nur kurz, denn nach zehn Minuten gelang dem SVU der Ausgleich durch Jonas Friedmann. Ein langer Ball in die Spitze reichte dabei als Torvorbereitung aus. Beide Mannschaften versuchten mit Druck und schnellem Spiel jeweils dem Gegner zu beherrschen. Ein scharfer Schuss aus etwa 20 Metern Entfernung verfehlte noch knapp das Tor von Florian Weber. Auf der Gegenseite scheiterte Wörner kurz danach nach einem Freistoß für Ottersweier. Das Spiel verlagerte sich zum Teil sehr schnell von einem Sechzehner zum anderen. Nach dem Freistoß konterten die Ulmer und blieben am Schlussmann der Gastgeber hängen. In der 30. Minute bekamen die Gäste schließlich selber die Chance durch einen Freistoß, getreten durch Robin Waffenschmidt. Dieser verwandelte prompt direkt zur Führung für den SV Ulm. Der Schuss wäre sicher auch haltbar gewesen. Ottersweier schaffte in der 40. Minute der Ausgleich wieder durch Wörner. Sebastian Pfeiffer ließ zuvor trickreich seinen Gegenspieler auf der rechten Seite stehen und flankte zu Wörner der per Kopf einnetzte. Es folgten nun die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit, welche zu den schwärzesten des FVO gehören. Durch einfache aber auch schnelle Spielzüge gelangen den Ulmer die Treffer 2:3 durch Jonas Friedmann und 2:4 durch David Friedmann. Unfassbar wie sich Ottersweier in kürzester Zeit die Möglichkeit zur erneuten Führung nehmen ließ. Halbzeit zwei fing zur Erleichterung der Fans wieder besser an, zumindest so wie man es die ersten 40 Minuten beobachten konnte. In dieser Phase des Spiels hatte der Gastgeber leicht die Überhand und verlagerte das Spiel zunehmend Richtung gegnerisches Tor. Eine Riesenchance vergab Sebastian Pfeiffer kurz nach Wiederanpfiff. Anstatt selber den Abschluss zu suchen wäre ein Abspiel zu Wörner, der links mitlief und komplett frei stand, vielleicht besser gewesen. Weitere Möglichkeiten ließ der FVO in den folgenden Minuten aus. Robin Waffenschmidt auf Seiten der Ulmer überzeugte durch Spielsstärke und leitete immer wieder Angriffe ein. Einer davon gestaltete sich als Pfostenschuss und war auch danach immer noch nicht geklärt. Doch Ottersweier blieb dran und konnte schließlich das 3:4 in der 73. Minute durch Sebastian Pfeiffer erzielen. Martin Resch spielte dabei einen wichtigen Flugball zu Andreas Wörner der sich auf der linken Seite gegen seinen Spieler durchsetzte und zu Pfeiffer auflegte. Mehr Tore seitens der Gastgeber gab es in diesem Spiel jedoch nicht mehr. Stattdessen legten die Gastgeber mit noch insgesamt drei Toren nach. Das erste fiel in der 83. Minute, ausgelöst durch einen Ballverlust des FVO im Mittelfeld. Schnell wurde das Spielgerät zu Niklas Früh gespielt der gekonnt den heraus laufenden Torwart überlupfte und das kurzzeitige 3:5 erzielte. Die Ulmer Offensive war dem Ottersweierer Defensivverband technisch einfach überlegen. Somit schaffte Ilyes Chabbi einen weiteren Treffer. Ulm bekam sogar noch einen Elfmeter, welcher Florian Weber jedoch parieren konnte. Da eine effiziente Gegenwehr seitens des FVO am Spielende aussetzte erhöhten die Ulmer schließlich mit der letzten Aktion des Spiels auf 3:7 durch Jonas Friedmann und gewannen so mehr als deutlich die Partie. Ottersweier sollte sich ernsthafte Gedanken über seine Fehler machen. Schließlich spielte man ja über weite Strecken auf gleicher Augenhöhe und war einer derben Klatsche nicht wirklich Nahe. Trotz ein paar guter Szenen entschieden eben die schlechten Augenblicke, die immer wieder mit geballter Kraft ihre Auswirkungen zeigten. Weiter dranbleiben heißt die Devise für den FVO. Wer sich jetzt aufgibt ist so gut wie in die Kreisliga B abgestiegen. STN]]>