FVO mit Mühe aber ohne Erfolg (0:1) 1:3 Eine vermeidbare Niederlage erfuhr der FV Ottersweier vergangenes Wochenende. Zu Gast war der FSV Kappelrodeck-Waldulm, die sich stark in der Kreisliga A präsentierten, aber beim Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr mitreden können. Der FVO versucht hingegen alles Mögliche um wieder in Reichweite von sicheren Tabellenplätzen zu kommen. Zuletzt zeigte sich die Mannschaft von Dirk Thomas und Andreas Wörner gegen den SV Altschweier und den SV Sinzheim II mit zwei Siegen erfolgreich. Ein dritter wollte jedoch nicht mehr folgen was, wie sich erst nachher herausstellte, fatale Folgen mit sich zogen. Es fing nicht gerade gut an für die Gastgeber. Direkt nach Anstoß konnte der FSV einen ersten Torschuss verbuchen, der zum Glück des FVO aber noch vorbei ging. Wie auch schon in den letzten beiden Spielen begann Ottersweier kampfbetont und versuchte seinen Gegner früh unter Druck zu setzen. Jedoch fehlte noch die gewisse Prise die für mehr Effektivität und Durchsetzungsvermögen im Aufbauspiel stand. Kappelrodeck-Waldulm zeigte wie man es  besser macht als sein Kontrahent und ging in der 18. Spielminute in Führung. Auf der rechten Seite durchdrang die FSV Offensive die Ottersweierer Hälfte und konnte mit einem Pass in die Mitte das erste Tor vorbereiten. Torschütze war Thomas Hankel der den Ball nur noch einschieben brauchte. Ottersweier setzte seine Arbeit unbeirrt fort und konnte eigene Akzente nach vorne setzen. Nach einem Eckball in der 28. Minute entstand eine große Chance die jedoch vergeben wurde. Zunächst ließ der FSV Keeper den dreingeschlagenen Eckstoß abprallen. Andreas Wörner kam zum Abschluss und setzte aber die Kugel knapp neben den linken Pfosten. Es blieb zur Halbzeit bei einem Stand von 1:0 für Kappelrodeck-Waldulm. Ottersweier war bemüht, fand jedoch nicht die Mittel besser zum Abschluss zu kommen. Trotzdem fanden mehr Strafraumszenen beim Tor der Gastgeber statt. In Halbzeit zwei steigerte der FVO schließlich seine Bemühungen und drückte mehr in Richtung gegnerisches Gehäuse. Im Laufe der Spielhälfte wurde in regelmäßiger Frequenz Torschüsse auf das FSV Tor abgegeben. Jedoch wollte der Ball einfach nicht hinter die Linie. Kappelrodeck-Waldulm stand tief in seiner eigenen Hälfte und hatte große Schwierigkeiten eigene Aktionen zu starten um die Führung auszubauen. Ottersweier war nun die spielbestimmende Mannschaft, arbeitete viel nach vorne und stand so aber hinten offener, was ihnen schließlich auch zum Verhängnis wurde. Mit einer der seltenen Angriffe die man von den Gästen in der zweiten Halbzeit zu sehen bekam, gelang dem FSV in der 78. Minute der Ausbau der Führung zum 0:2. Torschütze war Florian Huber. Doch kurz danach gelang dem FVO das längst überfällige Tor. Drei Minuten nach dem Treffer des FSV kam Sebastian Pfeifer im Getümmel im Strafraum zum Abschluss und konnte aus nächster Nähe zum 1:2 einnetzen. Thomasz Sadowski gelang beinahe der Ausgleich in der 83. Minute. Dessen platzierter Kopfball konnte jedoch mit eine klasse Parade des gegnerischen Torwarts pariert werden. Ottersweier ist in seiner Not auf jeden Punkt angewiesen und behielt verbissen weiter die Überhand. Schließlich befreiten sich die Gäste in der Schlussminute durch ein Tor von Patrice Schindler zum 1:3 Endstand. Aus Sicht der Gastgeber ist das Endergebnis sehr unglücklich da die zahlreichen Tormöglichkeiten zu einem Sieg hätten führen können. Kappelrodeck-Waldulm machte seine Sache ganz gut und konnte mit wenigen Chancen das Spiel für sich entscheiden. Der FV Ottersweier steht nun nach diesem Spieltag vor einer tiefen Schlucht von insgesamt acht Punkten. Ziel ist weiterhin die andere sichere Seite zu erreichen. Wie diese zu schaffen ist steht jedoch in den Sternen. STN]]>