Skurrile Niederlage für den FV Ottersweier, 3:2 (1:2) Nach zwei Siegen in Folge musste der FV Ottersweier beim SV Mösbach die erste Saisonniederlage einstecken. Es war ein zerfahrenes Spiel, welches leider von vielen einschneidenden Fehlentscheidungen des Schiedsrichters geprägt wurde. Die Gäste gingen mit einer unveränderten Aufstellung im Vergleich zur letzten Partie auf den Rasen und verbuchten nach neun Minuten die erste gute Chance. Spielertrainer László Kanyuk hatte einen Moment lang genug Zeit und Platz und spielte einen hohen Ball nach vorne zu Timo Kohl in die Spitze. Dieser konnte sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und zielte in die rechte obere Ecke des Tors. Torwart Marcel Reichenbach lenkte mit einer Hand zum Eckball, der jedoch nichts einbrachte. Mösbach verzeichnete eine erste Einschussmöglichkeit in der 15. Spielminute. Nach einem Freistoß ging der Abschluss an den Pfosten des Tors von Florian Weber und rollte danach quer durch den Fünfmeterraum. Glück hatte der FVO, dass einem Mösbacher dieser Abpraller durch die Füße rutschte. Ottersweier zeigte sich in dieser Anfangsphase als die bessere Mannschaft. Nur in der Vorwärtsbewegung gab es hier und da ein paar Fehler. Eine Doppelchance ergab sich in der 24. Minute. Zunächst schloss Kanyuk ab, der wieder am Torwart scheiterte. Die anschließende Ecke lenkte Alex Ekobo-Scheuerer nur knapp per Kopf am Pfosten vorbei. Den ersten Aufreger des Spiels gab es dann kurz darauf. Nach einem offensichtlich normal geführten Zweikampf im Strafraum der Gäste kam ein Mösbacher Spieler zu Fall. Die Entscheidung des Schiedsrichters fiel auf Elfmeter, den Mösbach zum 1:0 für sein Team umsetzte. Der Ärger verblasste jedoch kurz darauf, da der FV Ottersweier durch Kanyuk ausgleichen konnte. Diesmal schoss er wieder aus mittlerer Distanz und setzte den Ball platziert ins obere linke Eck des Tors. Es war das sehenswerteste Tor des Spiels. Und es kam sogar noch besser. In der 36. Minute erlangte der FVO die Führung durch Simon Frey. Vorausgehend war hier der Einsatz von Marco Doninger, der den Gegenspieler auf der linken Seite entscheidend störte wodurch Andrzej Tascalski an den Ball kam. Er spielte durch die Lücke zu dem in die Mitte laufenden Simon Frey, der den Ball im langen Eck des Tors unterbrachte. Mit diesem Ergebnis trennten sich die beiden Mannschaften zur Halzeitpause. Die zweite Halbzeit begann mit dem Ausgleich des SV Mösbach zum 2:2. Es gab Eckball von der rechten Seite, der in der Mitte unbedrängt per Kopf in die Maschen geleitet wurde. Zusehens Unmut entwickelte sich vor allem beim FVO über die Entscheidungen des Schiedsrichters. Die Partie pendelte sich nach und nach ein und gab nur noch wenige sehenswerte Aktion preis. Die Gäste drückten etwas mehr und wollten wieder die Führung erlangen. In der Schlussphase des Spiels wurde es schließlich sehr hektisch. Nach einem wieder sauberen Zweikampf im Strafraum gab es wieder Elfmeter für den Gastgeber. Unverständnis herrschte bei dieser Entscheidung bei den Spieler und bei den mitgereisten Fans des FV Ottersweier. Der SV Mösbach nahm dieses Geschenk dankend an und ging wieder mit 3:2 in Führung. Es sollte nicht die letzte Fehlentscheidung in dieser Partie des Schiedsrichters sein, der sich den Titel eines Unparteiischen nicht verdiente hatte. Der FVO beendete das Spiel nur noch zu neunt. Sebastian Pfeifer wurde nach einem vermeintlichen Foul mit gelb rot vom Platz gestellt und Mario Müller mit der roten Karte geahndet. Trotz in Unterzahl versuchte man zumindest noch den Ausgleich zu erlangen und schaffte noch die eine oder andere Chance. Doch es blieb bis zum Ende bei einem ernüchternden 3:2 für den SV Mösbach. Viel Ankreiden kann man der Mannschaft des FV Ottersweier eigentlich nicht. Der Gegentreffer zum 2:2 wäre vermeidbar gewesen und ein weiteres Tor auf dem eigenen Konto wäre vielleicht auch drin gewesen. Ausschlagebender war jedoch das Fehlen einer souveränen und neutralen Leitung des Spiels, was das Endergebnis in eine ganz andere Richtung hätte lenken können.  ]]>