B-Junioren SG Bühl  – SC Freiburg   0:8  (0:6)  Sonntag, 02.10.2016  15:00 Uhr Schön war´s! Ist die Überschrift „Schön war´s!“ wirklich die richtige, wenn man 0:8 verloren hat? Auf jeden Fall! Denn es war trotz der klaren Niederlage ein großartiger Nachmittag. Und wer im Ernst geglaubt hat, dass unsere Mannschaft gegen die Freiburger eine Chance hat, der glaubt auch, dass Elvis Presley lebt. Alles passte super zusammen. Das fing beim Wetter an, es war schön und trocken, aber nicht zu heiß, setzte sich fort bei den Zuschauern, die zahlreich und mit bester Stimmung ins Hägenich gekommen waren, und endete schließlich mit einem Spiel, das alle Erwartungen erfüllte. Schon das Einlaufen war wundervoll anzuschauen. Jeder Spieler hatte einen Bambini- oder F-Jugendspieler als Einlaufkind an der Hand. Das gibt es sonst nur bei den ganz Großen. Und man spürte förmlich, wie unsere Jungs ein paar Zentimeter wuchsen. Vielen Dank an die Kleinen und deren Eltern und Trainer!   Das Spiel selbst nahm dann den erwarteten Verlauf. Die Freiburger spielten ruhig, souverän und abgeklärt, waren technisch perfekt, ballsicher und unseren Spielern in Gedanken und auf dem Platz immer einen Schritt voraus. Und wenn dein Gegner immer diesen einen Schritt schneller ist, dann rennst du halt hinterher. 80 Minuten lang. Ohne Pause. Rauf und runter. Und genau das haben unsere Jungs getan. Sie sind gerannt, was die Beine hergaben, haben nie aufgegeben und wirklich toll und bravourös gekämpft. Jede gelungene Aktion von uns wurde von den Zuschauern bejubelt und wenn wir ein Tor geschossen hätten, hätten die Fans das Hägenich zum Beben gebracht. Haben wir aber nicht. Dazu war der SC Freiburg einfach zu stark. Mein Sohn sagte nach dem Spiel zu mir: „Papa, gegen die kommt man überhaupt nicht in die Zweikämpfe, die nehmen den Ball immer so an, dass du keine Chance hast ranzukommen. Und die sind ständig in Bewegung und spielen unglaublich schnell ab, ohne zu kucken, weil sie wissen, dass da ein Mitspieler steht. Das ist widerlich, aber klasse!“ Genauso war es. Und wenn unsere Spieler das in die nächsten Spiele mitnehmen, ständig in Bewegung sein, schnell abspielen und so Ball und Gegner laufen zu lassen, dann war diese Niederlage eine lehrreiche.   Vielen Dank auch noch an die Spielereltern der B-Jugend für die vielen leckeren Kuchenspenden. Vielen Dank auch an das Ehepaar Imbastato, das uns erlaubt hat Kaffee und Kuchen zugunsten der Mannschaftskasse zu verkaufen.


B-Junioren SG Seelbach  – SG Bühl   3:0  (2:0)  Sonntag, 25.09.2016  14:00 Uhr Das war nix! Im ersten Spiel gegen Sinzheim (5:1) konnte man die feine spielerische Leistung der Mannschaft loben, im zweiten gegen Elgersweier (1:1) die tolle Kampfkraft. Nach der deutlichen und völlig verdienten 0:3 Niederlage gegen Seelbach kann man nur den Gegner loben, unsere Mannschaft hingegen war völlig indisponiert. Und zwar von   Nummer 1 bis Nummer 99. Zugegeben, wir haben gar keine Nummer 99, aber es waren einfach alle schlecht. Das ging schon beim Aufwärmen los. In der linken Spielfeldhälfte bereiteten sich die Seelbacher hochkonzentriert auf die Partie vor, sie waren sozusagen voll im Tunnel. Unsere Spieler hingegen suchten nicht mal den Tunneleingang. Soll heißen, da wurde beim Aufwärmen gequatscht, locker durch die Gegend getrabt und ein bisschen aufs Tor geschossen. Besser gesagt neben das Tor. Und im Spiel setzte sich das 80 Minuten lang nahtlos so fort. Ganz klar, mit so einer Einstellung geht das nicht. Im Sport gilt nämlich: Wie ich trainiere, so spiele ich auch, und wie ich mich vorbereite, so bewege ich mich auch auf dem Platz. Einige Spieler meinten hinterher „Es war aber auch heiß und wir mögen halt keinen Kunstrasen“. Ich nehme mal an, dass es für die Seelbacher auch heiß war. Und was den Kunstrasen angeht, kann man nur sagen, das Sportlerleben ist halt kein Wunschkonzert. So, genug geschimpft. Gehen wir mal davon aus, dass das von der Einstellung her ein einmaliger Ausrutscher war und schon beim nächsten Mal wieder eine ganz andere Truppe auf dem Platz stehen wird. Wir helfen auch gerne, indem wir ein Schild aufstellen: „Tunnel hier entlang!“

B-Junioren

SV Sinzheim 2 – SG Bühl   1:5 (1:3)

Samstag, 11.09.2016 16:30 Uhr

Trotz Hitze ganz cool

So ein erstes Saisonspiel ist ja immer etwas Besonderes, weil es nach einer langen Vorbereitung endlich losgeht und man Antworten auf Fragen wie diese kriegt: Haben wir gut trainiert? Ist die Mannschaft fit für die Saison? Können wir in der Liga mithalten? So wie die Jungs sich in Sinzheim beim ersten Auswärtsspiel präsentiert haben, lautet die Antwort dreimal ja. Von Anfang an hatten sie die Sinzheimer, die immerhin mit 6 Spielern aus der B 1 (Verbandsliga) aufliefen, im Griff. Ruhig und souverän wurde das umgesetzt, was die Trainer gefordert hatten: Ballkontrolle, sicheres Passspiel und Aggressivität in den Zweikämpfen. Das 1:0 durch Domenico Wilhelm in der 11. Minute war die logische Folge und das zweite Tor nur eine Frage der Zeit. Es fiel dann auch schon in der 17 Minute. Allerdings für Sinzheim. Ein Gegentor, das so unnötig war wie ein Kropf, denn Sinzheim hatte bis dahin genau nichts zu melden. Tja, wenn man im Zweikampf ein bisschen zu nachlässig ist, dann klingelt es halt im Kasten. Unsere Spieler ließen sich vom Ausgleich aber nicht beeindrucken und blieben auch bei gefühlten 35 Grad auf dem Rasen eiskalt. Art Shala und Domenico Wilhelm brachten die Mannschaft noch vor der Pause mit 3:1 in Führung. Damit war der Fisch geputzt und die Wiese gemäht, um es in schönstem Fußballreporter-Deutsch zu sagen. Das 4:1 (wieder durch Domenico) und das 5:1 (schöner Fernschuss von Jannik Steurer) fielen gegen immer müder werdende Sinzheimer zwangsläufig. Die wurden auch deshalb müder, weil einige Spieler schon am Tag zuvor gespielt hatten. Das soll die gute Leistung unserer Jungs jetzt nicht schmälern, denn das war wirklich ein tolles Spiel von ihnen, aber ein Grund zum Abheben ist es eben auch nicht. Immer schön auf dem Teppich bleiben und von Spiel zu Spiel denken, um es in schönstem Trainer-Phrasen-Floskel-Deutsch zu sagen. Als Fazit bleibt: Der Anfang ist gemacht und genau so kann es gerne weitergehen.

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